Ein literarisches Angebot

Bin ja immer sehr enttäuscht, wenn in Weblogs, die ich gerne lese, Urlaubspausen angekündigt werde. Bis zu meiner eigenen Auszeit sind es noch reichlich ein paar Tage hin. Und obgleich ich wohl weiß, dass ich ja nicht mal eine D-Bloggerin bin, höchstens vielleicht in irgendeiner verlassenen Beobachtungsliste im unteren Drittel stehe, also fußballerisch gesprochen in der F-Jugend spiele, mache ich hiermit ein Angebot zur Güte für die leserliche Überbrückung meiner Urlaubstage:

1. Ich bereite eine Geschichte vor, kurz oder lang, mal sehen. In der Zeit meiner Abwesenheit erscheint alle paar Tage automatisch ein neues Kapitel zum Lesen, zum Schmunzeln, oder meinetwegen zum Stirne Runzeln.

2. Meine Bedingung: Ihr hinterlasst eure Vorschläge für den ersten Satz der Geschichte in den Kommentaren. Ich such mir einen aus (falls mehr als ein Vorschlag eingehen sollte) und versuche, etwas Interessantes daraus zu machen.

Deal? Top, die Wette gilt. -- Lassen Sie die Synapsen schnalzen!
Romsdalen meinte dazu am 2. August kurz nach 16 Uhr

juhu!
ich hoffe, ich bin der einzige, der nen vorschlag macht... dann muss mein satz nämlich (egal wie dämlich er ist) genommen werden:
auf dem weg durch den baumarkt blieb ihr blick an einem sonderangebot erster güte hängen; sie wusste sofort, das musste sie haben: die leiter des jungen werther!

so! jetzt bin ich aber mal gespannt, was die dame aus meinem famosen satz macht

schickse antwortete darauf am 2. August kurz nach 17 Uhr

*schluck*

Äh, ja, aber vielleicht kommt da ja doch noch ein Zweit- oder Drittvorschlag? Nicht dass ich etwa darauf spekulierte, eine weniger einengende Vorgabe zu bekommen. Schlimmstenfalls kommts schlimmer!
1001 meinte dazu am 3. August kurz nach 7 Uhr

Hab ich einen Vorschlag? Mal sehen, es fällt einem ja gerne mal kaum etwas bis gar nichts ein, wenn man gefordert wird. Mir schwebt da was vor, allerdings ist das alles auch nur Unsinn, was da aus den Synapsen schnalzt, aber auf einen Versuch kommt es an.

"Verzweifelt schwang er den Staubsauger durch die aufgehitzte Wohnung, der Schweiß rann ihm in Strömen über die Stirn und er dachte nur: So ein Scheiß, warum hab ich mich nur auf diesen Unsinn eingelassen."

Das müssen Sie natürlich nicht nehmen, es ist ja nur ein Vorschlag.

Romsdalen meinte dazu am 3. August kurz nach 9 Uhr

wie wäre es mit einer öffentlichen abstimmung über den besten
beginn?
...und meine stimme zählt doppelt *g*

Fjaellet meinte dazu am 3. August kurz nach 17 Uhr

ich hab eine kroatische kassiererin geschwängert.

neo-bazi meinte dazu am 4. August kurz nach 3 Uhr

"Das macht überhauptnichts" sagte Gina, während sie sich erhob, "das kann jedem mal passieren."

schickse meinte dazu am 4. August kurz nach 14 Uhr

Doch noch ein paar Vorschläge?

Danke sehr, meine Herren! Ich glaube, ich lasse den RfP noch ein wenig offen. Ich habe es ja nicht eilig…

rationalstürmer meinte dazu am 4. August kurz nach 21 Uhr

Den schlimmsten Durchfall meines Lebens - ich werde das niemals vergessen können - hatte ich im September 1989.

Traumzeit meinte dazu am 5. August kurz nach 14 Uhr

Kein Kaffeesatz

Kaum ist der Name ausgesprochen, da bricht ein erschüttertes Schluchzen aus ihr heraus, das seinen Ursprung in tiefster Tiefe, in einem vergessenen Schmerz haben muss.

pathologe meinte dazu am 5. August kurz nach 15 Uhr

Schon immer wollte er wissen, was hinter dieser Tür lag...

So, nun dichtern Sie mal schön, Frau Schickse ;-)

Exzenter meinte dazu am 6. August kurz nach 0 Uhr

Synapsenklatsch:

"Glauben Sie an Reinkarnation?", fragte Inspektor Sonderburg die verstört wirkende junge Frau auf der ansonsten nun menschenleeren Hotelterrasse.

Ihre Idee gefällt mir, Frau Schickse. Selbst wenn Sie sich nicht für meinen Schnalzer entscheiden werden. Gutes Gelingen!

schickse meinte dazu am 7. August kurz nach 16 Uhr

Bitte ab sofort...


Titania Carthaga meinte dazu am 15. August kurz nach 16 Uhr

Darf ich auch noch nen Vorschlag machen, ja?? :))

"Es begann harmlos. Ihre Blicke blieben immer wieder an Rot hängen. An roten Schuhen im Schaufenster. An einer roten Kaffeetasse im Café. Der roten Krawatte am Tisch gegenüber."

schickse antwortete darauf am 15. August kurz nach 17 Uhr

Schade

Tut mir ja wirklich sehr leid, Frau Carthaga. Leider ist die Vorschlagsphase schon ein paar Tage abgeschlossen. Wenn Sie sich beeilen, können Sie sich noch einem der Sätze anschließen. Oder haben Sie das etwa schon getan?
Titania Carthaga antwortete darauf am 15. August kurz nach 20 Uhr

Ja, natürlich hab ich das :)

Warum?

Nicht zu bloggen ist auch keine Lösung.
Und wenn es wirklich unbedingt sein
muss, schreiben Sie mir halt.
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