Sommer auf Rügen (8)

Mit zitternden Händen streifte sich Regina Zölis in einer Toilettenkabine des Restaurants den Pullover über den Kopf. Sie hielt ihre linke Armbeuge in das Licht der Neonröhre an der Decke. Als sie zwischen all den blauen Flecken und der verbrannten Haut genau an der gleichen Stelle wie bei Blondchen den Einstich einer Nadel entdeckte, versagten ihr die Beine den Dienst. Die junge Frau sank auf den Deckel des Toilettensitzes und spürte Panik aus der Brust hinauf in ihren Kopf steigen.

Als sie die Toilette verließ, hatte Regina einen Entschluss gefasst.


Marietta Krüger hatte sich erneut im Hotelfoyer hinter der letzten Ausgabe der Brigitte verschanzt. Die Kriminalbeamtin hatte es sich in den Kopf gesetzt, hinter die Fassade der Zölis zu blicken. Zum einen war es ihre berufliche Pflicht, dem einzigen Aufhänger im Mordfall an Christoph Sander nachzugehen, den sie im Moment hatten. Zum anderen stachelten sie Eifersucht und Neid an. Diese Frau, die genau so alt wie Marietta war, bekam ohne Anstrengung alles, was sie selbst auch gerne gehabt hätte.

Ein Räuspern ließ die Polizeibeamtin aus ihren Gedanken hochschrecken. Vor ihr stand Regina Zölis und sah ihr aus tief blutunterlaufenen Augen ins Gesicht: Kommen Sie bitte mit auf mein Zimmer, Frau Krüger. So heißen Sie doch? Ich muss Ihnen etwas zeigen.

Warum?

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