Stoff in der Spalte
Nachdem die Kaltmamsell sich über die unerklärliche Verbreitung von Flip-Flops als sommerliche Fußbekleidung ausgelassen hat und Herr Martenstein in der Zeit über die Verteilung von Stringtangas auf Männlein und Weiblein philosophiert, kann ich nicht umhin, das Thema Sommerbekleidung ein weiteres Mal aufzugreifen.
Auf der Basis des Martenstein-Lemmas will ich mich auf die weiblichen Trägerinnen von Stringtagas einschießen, da ich in männlichen Stoffminimalisten nichts als Flüchtlinge aus dem Gruselkabinett sehe, denen ich lieber aus dem Weg gehe - physisch wie verbal.
Die stilsichere Krönung des Sommerauftritts junger Frauen in Schwimmbad und am Strand besteht ohne jede Frage in der Kombination von Flip-Flops, Stringtanga und Arschgeweih. Das ist sozusagen die Basis der Geschmacklosigkeit. Bei Bedarf kann das Outfit noch ergänzt werden durch ein Fußfesselkettchen und/oder ein Strasspiercing im Bauchnabel. Wichtig ist nur, dass oberhalb der Geweihlinie keine Accessoires hinzugefügt werden. Tops oder Bikinioberteile sind tabu. Haare auf dem Kopf gehen eben noch so durch, Stroh im Inneren ebenfalls. Einzig geduldete Ausnahme: das Nasenflügelpiercing passend zum Nabel.
Zu mitternächtlicher Stunde wurde unlängst im kleinen Kreis die Vermutung angestellt, die Stringtangas würden auch G-Strings genannt, weil sie beim Tragen den G-Punkt stimulierten. Mein hysterisches Gelächter sorgte dann für allerlei alternative, mehr oder weniger wirre Vermutungen zum Grund für das Tragen der Minimalbekleidung: Keine weißen Stellen nach dem Sonnenbad, keine Randlinien des Slips unter Rock oder Hose sichtbar, "Wir sind Britney!", die unterschwellige Sehnsucht nach der Pornodarstellerin in uns (ich wusste bisher nicht, dass Stringtangas im Englischen thongs heißen), Rückfall in die anale Entwicklungsphase, Sexualisierung der Gesellschaft, maximale Provokation der Elterngeneration unter Einfluss des Ödipus-Komplexes.
Ist natürlich alles Quatsch, wir hatten geringe Mengen Alkohol getrunken an diesem Abend. Aber ich weiß immer noch nicht, weshalb ich mir ein Stoffschnürchen zwischen die Arschbacken klemmen sollte. Was haben wir übersehen?
Auf der Basis des Martenstein-Lemmas will ich mich auf die weiblichen Trägerinnen von Stringtagas einschießen, da ich in männlichen Stoffminimalisten nichts als Flüchtlinge aus dem Gruselkabinett sehe, denen ich lieber aus dem Weg gehe - physisch wie verbal.
Die stilsichere Krönung des Sommerauftritts junger Frauen in Schwimmbad und am Strand besteht ohne jede Frage in der Kombination von Flip-Flops, Stringtanga und Arschgeweih. Das ist sozusagen die Basis der Geschmacklosigkeit. Bei Bedarf kann das Outfit noch ergänzt werden durch ein Fußfesselkettchen und/oder ein Strasspiercing im Bauchnabel. Wichtig ist nur, dass oberhalb der Geweihlinie keine Accessoires hinzugefügt werden. Tops oder Bikinioberteile sind tabu. Haare auf dem Kopf gehen eben noch so durch, Stroh im Inneren ebenfalls. Einzig geduldete Ausnahme: das Nasenflügelpiercing passend zum Nabel.
Zu mitternächtlicher Stunde wurde unlängst im kleinen Kreis die Vermutung angestellt, die Stringtangas würden auch G-Strings genannt, weil sie beim Tragen den G-Punkt stimulierten. Mein hysterisches Gelächter sorgte dann für allerlei alternative, mehr oder weniger wirre Vermutungen zum Grund für das Tragen der Minimalbekleidung: Keine weißen Stellen nach dem Sonnenbad, keine Randlinien des Slips unter Rock oder Hose sichtbar, "Wir sind Britney!", die unterschwellige Sehnsucht nach der Pornodarstellerin in uns (ich wusste bisher nicht, dass Stringtangas im Englischen thongs heißen), Rückfall in die anale Entwicklungsphase, Sexualisierung der Gesellschaft, maximale Provokation der Elterngeneration unter Einfluss des Ödipus-Komplexes.
Ist natürlich alles Quatsch, wir hatten geringe Mengen Alkohol getrunken an diesem Abend. Aber ich weiß immer noch nicht, weshalb ich mir ein Stoffschnürchen zwischen die Arschbacken klemmen sollte. Was haben wir übersehen?
Modernes Leben der schickse, dahingetippt so gegen 16 Uhr am 12. Juli 2006