Montag, 25. September 2006

Sommer auf Rügen (4)

Diese merkwürdige Ähnlichkeit zwischen dem alten Steiner und Professor Sander brachte Regina Zölis ins Grübeln. Sie würde die nächsten Tage ohne Plan auf Rügen verbringen, weil das Hotel ja nun schon bezahlt war und der Kommissar sie darum gebeten hatte, sich zur Verfügung zu halten. Fräulein Zölis hielt es für die beste Strategie, die Polizei nach Kräften zu unterstützen, um im Gegenzug vielleicht Schonung heraushandeln zu können, wenn herauskäme, dass sie mit ihrer anrüchigen Tätigkeit den Staat um Steuereinnahmen brachte.

Also versuchte Sie, die Tage zu genießen, soweit das mit den Erinnerungen an den Ermordeten an ihrem Tisch möglich war. Gleichzeitig versuchte Regina sich ihren eigenen Reim darauf zu machen, was ihr ehemaliger Freier mit dem toten Professor zu tun haben konnte. Offensichtlich hatte es etwas mit dem Stichwort Reinkarnation zu tun, sonst hätte der Inspektor nicht danach gefragt.


Bist du traurig? Die Worte rissen Regina Zölis aus ihren grüblerischen Gedanken. Vor ihr stand ein Mädchen, vielleicht fünf Jahre alt, strohblond und sah sie mit besorgter Miene an. Du siehst aus, als weinst du gleich. War das dein Papa, den sie totgeschossen haben?
Die junge Frau musste lächeln. Nein, ich bin nicht traurig. Und das war auch nicht mein Papa. Ich hab den Mann gar nicht gekannt.
Die Miene des Mädchens hellte sich auf, sie drehte sich um und lief davon, zurück an den Tisch von Mama und Papa. Tschüss!

Mit Blondchen, so hatte sie die Kleine für sich genannt, freundete sich Regina Zölis in den folgenden Tagen an. Das Mädchen war ein bisschen einsam, weil keine anderen Kinder in passendem Alter im Hotel waren. Deshalb suchte es Kontakt bei der jungen Frau, die sie am ehesten an ihr Au-Pair zu Hause in der großen Stadt erinnerte. Sie hieß Tanja Winter und kam aus Wiesbaden. Regina und Tanja verbrachten nun täglich ein paar Stunden gemeinsam mit Spaziergängen, Vorlesen oder Kartenspielen.
Als die Eltern die Fremde zunächst vor der Zudringlichkeit ihrer Tochter befreien wollten, winkte Regina ab. Sie sei froh, ab und zu aus ihren Gedanken gerissen zu werden. Wenn ihr Tanja zu anstrengend würde, werde sie sich schon melden.


Weniger Probleme als erwartet bereitete Regina Zölis das Gespräch mit Inspektor Sonderburg. Sie hatte beschlossen, zunächst über den Hintergrund ihrer Reise zu lügen, um die Polizei nicht direkt mit der Nase in ihren Dreckhaufen zu schubsen. Erst wenn Andeutungen über ihr Scheinleben fallen würden, wollte sie mit der ganzen Wahrheit herausrücken.
Also konnte sie auch nichts über die Ählichkeit des Opfers mit ihrem Auftraggeber verraten. Sie beharrte auf der Version, Sander am Frühstücksbuffet kennengelernt zu haben, versuchte jedoch alle Fragen des Beamten, die sich auf den Tathergang bezogen, so detailliert wie möglich zu beantworten.

Tatsächlich konnte sie nun ohne jeden Zweifel bestätigen, dass jemand hinter dem Stuhl Sanders vorübergegangen war, als dieser mitten im Satz abbrach und in sein Rührei kippte. Aber sie habe nicht auf den Passanten geachtet, weil ihre Konzentration vollständig durch den Zusammenbruch ihres Tischnachbarn beansprucht worden sei.

Was wissen Sie über die wissenschaftliche Arbeit des Opfers, Frau Zölis? Sonderburg versuchte, das Thema noch einmal unvermittelt von vorne aufzurollen. Was studieren Sie selbst denn eigentlich?
Tourismus. Ich habe mit den Naturwissenschaften nicht viel am Hut, Herr Inspektor. Über den ganzen Reinkarnationskram weiß ich nichts, und das Thema interessiert mich auch nicht sonderlich. Esoterische Phänomene oder Theorien sind nicht unbedingt meine Welt. Ich mag es handfest.

Bei allem anfänglichen Misstrauen war Mathias Sonderburg nun doch geneigt, der Frau ihre Geschichte abzukaufen. Hauptgrund dafür war vielleicht die Vermengung beruflichen und privaten Interesses Sonderburgs an der Person der Regina Zölis. Ihre Bodenständigkeit und Ablehnung des ganzen Humbugs ließ die junge Frau in den Augen des Beamten noch attraktiver erscheinen, als sie es rein körperlich bereits war.
Er würde die Krüger nochmal auf Zölis ansetzen, nur um sicher zu gehen. Den Täter würde er selbst inzwischen in der Kollegenschar des Getöteten suchen.


Als sich der Kommisar von ihr verabschiedet hatte, sah ihm Regina Zölis noch lange nach. Was hatte es mit dieser verdammten Reinkarnation auf sich? Sie hatte Sonderburg nicht belogen: Sie brachte weder religiösen, noch ethischen oder weltanschaulichen Fragen echtes Interesse entgegen. Jetzt aber würde sie sich wohl oder übel einmal damit befassen müssen.

Was hat Ihnen Herr Steiner eigentlich gesagt? Wen sollten Sie hier treffen?

Wie von der Tarantel gebissen fuhr Regina Zölis herum. Hinter ihr stand ein junger Kellner, der dabei war, ihren Tisch abzuräumen. Ganz offensichtlich kam die völlig unerwartete Frage aus seinem Mund.

Freitag, 22. September 2006

Sommer auf Rügen (3)

Inspektor Sonderburg war ernüchtert. Der Mord an diesem Christof Sander erwies sich als harter Brocken. Tatsache war, dass der Wissenschaftler Prof. Dr. Ch. Sander in seinem fünfzundvierzigsten Lebensjahr an einem Terrassentisch eines Hotels auf Rügen durch einen Pistolenschuss in den Rücken getötet worden war. Das Opfer hinterließ keine Verwandten, er war unverheiratet, kinderlos, hatte keine Geschwister, Counsins oder Cousinen, seine Eltern waren bereits vor Jahren verstorben. Auch persönliche Freundschaften schien Sander nicht gepflegt zu haben. Die einzigen Menschen, die den Leichnam am Montag nach der Tat identifizieren konnten, waren die ehemaligen Arbeitskollegen Sanders. Ehemalig deshalb, weil es ebenfalls den Tatsachen entsprach, dass der Forscher drei Monate zuvor aus dem Dienst an der Universität ausgeschieden war. Grund dafür waren seine in hohem Maß umstrittenen Thesen zum wissenschaftlichen Beleg der menschlichen Wiedergeburt gewesen.

Kopfzerbrechen bereiteten Mathias Sonderburg vor allem die Schilderungen zum Tathergang, oder besser gesagt: die fehlenden Zeugenberichte zur Tat. Das Mordopfer war aus nächster Nähe durch einen Pistolenschuss hingerichtet worden. Keiner der anwesenden vierundzwanzig Zeugen hatte jedoch einen Schuss gehört. Dieser Umstand konnte noch durch die Verwendung eines Schalldämpfers erklärt werden. Allerdings schien auch niemand den Mörder gesehen zu haben.

Wiederholte, langwierige Befragungen hatten schließlich ergeben, dass möglicherweise kurz vor dem Todesschuss ein Mann über die Terrasse in das Hotelgebäude gegangen war. Eine einigermaßen übereinstimmende Personbeschreibung war jedoch nicht zu erhalten gewesen. Die Mehrzahl der Zeugen glaubte sich daran zu erinnern, dass der Mann möglicherweise jung gewesen sei, um die zwanzig vielleicht? Andere wiederum sprachen von einem etwa Sechzigjährigen. Über Kleidung und Haarfarbe gab es so viele verschiedene Aussagen, dass Sonderburg keine einzige davon zu Protokoll nehmen wollte. Schnell klären ließ sich lediglich der Umstand, dass es sich bei dem Verdächtigen nicht um einen Hotelgast gehandelt hatte.

Offenbar hatte ein Phantom Christof Sander erschossen und war danach spurlos verschwunden. Sonderburg war nicht nur ernüchtert, er war vielmehr verzweifelt.


Was ist das eigentlich für eine Geschichte mit der ›eingeleiteten Wiedergeburt‹?, wandte er sich an Marietta Krüger, um nach einem altenativen Ansatzpunkt zu haschen. Gibt es da irgendetwas, was uns zu einem Mordmotiv führen könnte? Du hast doch Ahnung von Sanders Theorien, lass mal was raus!

Marietta zog die Braue nach oben und begann zu dozieren: Ich mach es kurz und damit vielleicht ein wenig unscharf, Mathias. Das Kernstück der Thesen von Professor Sander besteht in der Aussage, dass er es für möglich hält, seine eigene Persönlichkeit in andere Menschen zu verpflanzen. Er ist davon überzeugt, dass man mit dem eigenen Blut, einer geeigneten Reagenzsubstanz und den richtigen chemischen Prozessbeschleunigern einen Wirkstoff herstellen kann, der --einer anderen Person injiziert-- die eigenen Gene in einer Art und Weise überträgt, dass die ursprüngliche Erbinformation des Empfängers ausgelöscht und ersetzt wird durch die des Spenders. Dieser Prozess funktioniere desto besser, je jünger der Empfänger sei, weil bei jungen Menschen Zelltod und -teilung rascher und umfassender erfolgten.
Hm, so eine Art nachträgliches Klonen also?, warf Sonderburg ein. Dieses ganze Forschungsgelabere war ihm höchst suspekt. Lauter Quacksalber waren das, Spinner. Aber das musste ja nicht bedeuten, dass nicht der Mörder in den Kreisen der Wissenschaftler zu finden sein konnte.

Ja, nachträgliches Klonen könnte man das nennen, fuhr die Krüger fort. Aber das wäre nur die Hälfte der gesamten These. Sander glaubte darüber hinaus, einmal nachweisen zu können, dass sich mit der Erbinformation über den Blutweg auch die gesamte Erfahrung und das Wissen des Spenders auf den Empfänger übertragen ließ. Das würde bedeuten, dass du deine kriminalistischen Fähigkeiten, deinen gesamten Erfahrungsschatz an einen anderen weitergeben könntest.
Ewiges Leben durch Reinkarnation in immer wieder neuen Leibern? Mathias Sonderburg lächelte versonnen. Wenn seine Ex-Frau hier wäre, würde ihr schon beim bloßen Zuhören einer abgehen. Allein schon aus Trotz fügte er deshalb hinzu: So einen gigantischen Schwachsinn habe ich ja noch nie gehört!

Ob das ewiges Leben wäre, ist die Frage, die am schwierigsten zu beantworten ist. Mariettas Augenbraue kletterte immer höher die Stirn hinauf. Die Kernfrage ist, ob mit deiner Erbinformation und deinem Wissen auch deine Seele weitergegeben würde. Ich weiß nicht, wie ich das plastisch machen soll. Würde das ein zweites Du sein, das da geschaffen würde. Wie würdet ihr beide miteinander auskommen? Würde das neue Du unter umständen versuchen, dir Schaden zuzufügen? Oder wäret ihr sozusagen eine Person in zwei Körpern, unfähig einander Böses zu wollen? Kann der Selbsterhaltungstrieb auf zwei Individuen aufgeteilt werden? Fühltest du dich als eine Entität in zwei Personalausprägungen?

Inspektor Sonderburg schluckte. Eine derartig komplexe und verwirrende Geschichte war ihm noch nie untergekommen. Dass das mal von vornherein klar ist, Marietta, polterte er. Ich bin hundertprozentig überzeugt davon, dass diese Wiedergeburtsidee kompletter Nonsense ist, reiner und gequirlter Irrsinn. Aber ich sehe eine recht gute Chance darin, den Mörder in den erweiterten Kreisen der Kollegen zu suchen, die mit Sander im Clinch lagen.
Oder in sonstigen Gruppierungen, die ein Interesse daran haben könnten, Sanders Entdeckung zu verschleiern. Ergänzte Marietta Krüger mit bedeutungsvollem Blick. Zum Beispiel die Kirchen.


Heiliger Strohsack! Die kleine Krüger hatte Recht. Sonderburg erkannte jetzt, welches Polarisierungspotenzial die sanderschen Thesen hatten. Auch wenn der Mann keine persönlichen Feinde hatte. Den Tod hätten ihm vielleicht gar die halbe Menschheit an den Hals gewünscht, wenn seine Forschungen erst einmal für ein breites Publikum publik geworden wären.

Dabei fiel ihm erneut Regina Zölis ein. Die saubere Dame, die mit Sander im Moment seines Todes an einem Tisch gesessen war, wusste etwas über diese Reinkarnationsgeschichten. Bei ihr würde Sonderburg erneut den Hebel ansetzen. Und zwar kräftig.

Dienstag, 19. September 2006

Sommer auf Rügen (2)

Regina Zölis warf sich wütend auf das Hotelbett und trommelte mit ihren Fäusten auf das Kopfkissen ein. Sie war einfach zu bescheuert! Wieso hatte sie nicht damals, vor einem Monat einfach das Geld eingeschoben und sich aus der Angelegenheit verabschiedet? Aber nein: sie war einfach zu neugierig gewesen und musste ihr Näschen in Dinge stecken, die sie nichts angingen und auf die sie keinen Einfluss hatte.

Natürlich war ihr nicht entgangen, dass ihr der Kommissar nicht abgenommen hatte, dass sie den Toten erst am Tag des Mordes kennengelernt habe. Und mit seiner Frage nach der Reinkarnation hatte er sie völlig aus der Bahn geworfen. Woher konnte der Inspektor wissen, wie erschrocken sie war, als sie diesen Sander auf der Hotelterrasse getroffen hatte? Er hatte sie doch nicht schon vorher beobachtet?

Jedenfalls würde nun alles herauskommen und sie würde ihr sorgsam geplantes, komfortables Leben ändern müssen. Bei diesen Gedanken stieg der jungen Frau erneut eine blutrote Wolke des Zorns auf sich selbst ins Gehirn. Sie war eine dumme Ziege!


Regina Zölis war fünfundzwanzig Jahre alt, schlank, aber durchaus mit einer weiblich gerundeten Figur gesegnet. Ihr Vater hatte sie immer ein hübsches Ding genannt, und sie war auch noch stolz darauf gewesen; jedenfalls bis zu dem Tag, an dem ihr Vater nachts betrunken in ihr Zimmer gekommen war. Aber sie war ja danach sofort ausgezogen, siebzehn Jahre alt war sie damals gewesen, und hatte sich ihr Leben selbst eingerichtet. Perfekt eingerichtet, wie sie es sich immer wieder selbst bestätigen zu müssen glaubte.

Fräulein Zölis, auf das Fräulein legte sie selbst großen Wert, lebte alleine in einer geräumigen Eigentumswohnung in einer bevorzugten Wohngegend der Stadt. Sie hatte einen überschaubaren Freundeskreis, aus dem nur eine einzige Person das kleine, schmutzige Geheimnis Reginas kannte. Genau genommen teilten Regina Zölis und ihre Freundin Mona Isenberg das gleiche Geheimnis. Beide Frauen verdienten nämlich ihr Geld durch Prostitution.

Als sie sich kennengelernt hatten, wunderte sich Regina über die Leichtigkeit, mit der die jüngere Mona durchs Leben ging. Schöne Wohnung, neues Auto, immer schick angezogen, ob dem Mädchen ihre Eltern diesen Lebensstandard finanzierten?
Als sie die Freundin darauf ansprach, sah ihr Mona ins Gesicht und antwortete nach einer Schweigepause: Das kannst du auch haben, Gina. Du brauchst nur ab und zu nett zu älteren Männern zu sein.

So war es dann auch gekommen. Regina Zölis ließ sich von ihrer Freundin Mona die ersten Freier zuführen, allesamt vermögende Männer über fünfzig, für die Mona selbst einfach keine Zeit mehr hatte. Im Grunde, so argumentierte Regina vor ihrem eigenen Gewissen, war sie gar keine richtige Prostitutierte. Die meisten Kunden waren doch schon zufrieden, wenn sie von einer jungen, hübschen Frau begleitet wurden, die ihre Tochter hätte sein können. Wenn sie vor ihren Freunden oder Geschäftspartnern ein bisschen angeben konnten. Wenn sie die eigene Eitelkeit befriedigen durften, indem sie sich selbst vormachten, die gleichen tollen Hechte geblieben zu sein wie zwanzig oder dreißig Jahre zuvor.

Die ihr zugedachte Rolle bei solch öffentlichen Auftritten spielte Regina Zölis am besten und zur größten Zufriedenheit ihrer Kundschaft fast immer in einem etwas zu kurzen und etwas zu knappen, schwarzen Kleid, schwarzen Nylonstrümpfen mit Naht, sowie hochhackigen und ebenfalls schwarzen Stöckelschuhen. Ihre Auftraggeber und deren Begleitschaft verzehrten sich lüstern nach dem hellen Mädchenfleisch, das kontrastreich aus den engen, mehr betonenden als verhüllenden Kleidungsstücken drängte.
Übrigens war zu vielen Gelegenheiten mehr nur als einer ihrer Freier anwesend. Da Regina Zölis neue Kunden ausschließlich über Mund-zu-Mund-Propaganda akquirierte, kannten sich viele der Kunden untereinander. Und so bezahlte oft einer die Frau, während zwei oder drei andere ihrer direkten Bekanntschaften als mehr oder weniger stille Nutznießer dabei saßen.

Die junge Frau stellte fest, dass das Drängen der männlichen Kundschaft um so stärker wurde, je weniger sie sprach. Blondes Dummchen oder verheißungsvolle, stille Schönheit? Sie wusste den Grund nicht zu benennen. Ebenfalls dem allgemeinen Begehren förderlich waren jedenfalls Ergänzungen in Form einer schwarzer Hornbrille und eines Stenoblocks, auf dem sie Notizen machte, als protokolliere sie die Gespräche der anwesenden Herren. Dies schien dem Anspruch der Herren an Dominanz oder Kontrolle zu entsprechen.

Für solche Privilegien bezahlten Reginas Kunden Preise, die ihr den Lebensstil ermöglichten, den sie pflegte. Für das Finanzamt war Regina Zölis Studentin, für ihre Freunde mimte sie eine Eventmanagerin, die ihrem Beruf eben recht oft in den Abendstunden oder über mehrere Tage und Nächte hinweg nachgehen musste.

Sexuelle Gefälligkeiten in Form von Beischlaf, Hand- und Mundarbeit, oder gar außergewöhnlicherer Formen geschlechtlicher Dienstleistungen forderten ihre Freier eher selten ein. Verbalerotiker waren gewiss alle ihre Kunden. Wann immer Regina tatsächlich alleine mit ihnen war, geilten sie sich an Geschichten über sexuelle Begegnungen mit ehemaligen Geliebten oder Ehefrauen auf, die zumindest arg übertrieben waren, wenn sie nicht gar vollständig der Fantasie der Erzähler entsprangen. Reginas Aufgabe bestand dann oftmals darin, einfach nur in einem Hotelzimmer auf und ab zu gehen, mit laut auf dem Fußboden klackernden Absätzen, manchmal im schwarzen Kleid, manchmal aber auch nackt bis auf Strümpfe und Schuhe. Die in ihren eigenen Erzählungen aufgehenden Freier gaben sich meist damit zufrieden, ihre Beute zu begucken und zu begeifern, schlimmstenfalls einmal ihr jugendlich festes Fleisch zu begrapschen und zu kneifen.

Falls es doch einmal zu sexuellen Handlungen kam, dann erledigte die junge Frau solche rein mechanisch, ohne groß Aufhebens darum zu machen. Ganz so nah wollte sie das auch gar nicht an ihr Inneres herankommen lassen. Sie war keine Hure, sie war ein Callgirl. Diesen Begriff hielt Regina Zölis für akzeptabel, errötete aber stets, wenn in ihrem Freundeskreis Zoten gerissen wurden und von Nutten, Huren, Votzen und Dirnen die Rede war. Dass ihre roten Wangen bei solchen Gesprächsthemen eine Folge von Ärger waren, ahnten die Freunde nicht. Sie hielten die schöne Regina für prüde und witzelten angesichts des fehlenden Freundes gerne über die ihr bevorstehende Zukunft als alte Jungfer. Am lautesten von allen lachte in solchen Fällen stets die gute Mona Isenberg.


Alles in allem mochte Regina Zölis ihr Leben sehr und sie ärgerte sich ungeheur, dass die Kriminalpolizei in der Folge ihrer unglücklichen Beteiligung an einem Mordfall nun wohl so lange in ihren Geheimnissen herumstochern würde, bis alles publik wurde und sie, Regina, alle Freunde, Kunden und viel Geld verlieren würde.

Das Verhängnis hatte seinen Lauf vor einem Monat genommen. Sie war vom Büro des Kreiskrankenhauses angerufen worden. Ihr Onkel, ein gewisser Herr Steiner, liege im Sterben und bitte um ihren letzten Besuch. Natürlich hatte Regina gar keinen Onkel, mit dem sie noch Kontakt gehabt hätte, erst recht keinen Onkel mit dem Namen Steiner. Aber sie kannte sehr wohl einen Constantin Steiner. Der war ihr ältester Kunde, inzwischen wohl über achtzig Jahre alt.
Ein bisschen sentimental willigte die junge Frau ein, Herrn Steiner besuchen zu kommen. Sie mochte den Alten ganz gerne, nicht zuletzt deshalb, weil er in all den Jahren noch kein einziges Mal sexuelle Dienste eingefordert hatte. Sie würde ihm den erbetenen Gefallen tun.

Im Krankenhaus war sie erschrocken über den körperlichen Verfall von Constantin Steiner gewesen. Er hatte in den wenigen Wochen, in denen sie sich nicht gesehen hatten, mindestens die Hälfte seines früheren Körpergewichts verloren und sah sie aus übergroßen, tief in den Höhlen liegenden Augen an. Sie hielt seine Hand, als er mit leiser Stimme zu sprechen begann: Regina Zölis, meine Himmelskönigin. Obwohl mir das manchmal sehr, sehr schwer gefallen ist, habe ich dich in den vergangenen fünf Jahren immer als die Tochter behandelt, die ich nie hatte. Deshalb sollst du zwei Dinge von mir als Vermächtnis erhalten. Zum einen ist das ein bisschen Geld. Der Alte grub mit zittrigen Fingern nach einem Umschlag unter seinem Kopfkissen. Zum zweiten, liebe Regina, bitte ich dich darum, das Bahnticket nach Rügen zu verwenden, das du im Kuvert finden wirst. Dort ist ein Hotelzimmer für dich gebucht, Datum und Anreisedetails findest du ebenfalls im Umschlag. Im Hotel wirst du dich mit einem Mann treffen. Er wird dich erkennen und ansprechen. Tu mir diesen letzten Gefallen, Himmelskönigin.


Selbstverständlich wäre es vernünftig gewesen, das Gespräch zu vergessen, nachdem Constantin Steiner drei Tage nach Reginas Besuch gestorben war. Sie hätte die zwanzigtausend Euro auf ihr Konto einzahlen und den Rest der steinerschen Erbschaft dem Altpapier zuführen sollen. Aber sie war neugierig gewesen. Zu neugierig. – Ein Zimmer in einem Strandhotel auf Rügen, gebucht für zwei Wochen? Warum nicht? Ein fremder Mann, den sie dort treffen sollte? Vielleicht ein Sohn oder sonstiger Verwandter des Verstorbenen?

Sie würde das herausfinden, dachte sich Regina Zölis und hatte sich zwei Tage zuvor, am Donnerstag, auf den Weg gemacht. Den ganzen Freitag über hatte sie auf den angekündigten Fremden gewartet. In jedem männlichen Wesen hatte sie den Kontaktmann vermutet, hatte dem einen oder anderen viel zu lange ins Gesicht gestarrt, so dass sie in der Tat angesprochen wurde. Die Beweggründe dieser Männer wurden ihr jedoch jedes Mal nach wenigen Minuten klar. Am Samstagmorgen hatte sie schließlich ein Mann auf ihrem Weg zum Frühstück auf der Terrasse angesprochen.

Als sie ihn sah, wusste sie sofort, dass er der Gesuchte war. Er war Constantin Steiner wie aus dem Gesicht geschnitten, wenn auch nur höchstens halb so alt wie ihr dahin geschiedener Freier.

Samstag, 16. September 2006

Sommer auf Rügen (1)

Glauben Sie an Reinkarnation?, fragte Inspektor Sonderburg die verstört wirkende junge Frau auf der ansonsten nun menschenleeren Hotelterrasse. [*] Über dem Tischchen ein paar Schritte rechts neben der Frau flatterte eine aufgeregte Möwe, landete immer wieder kurzzeitig mit den schwimmhäutigen Füßen auf den Tellern und Platten und pickte Leckerbissen aus den Resten eines in der Sonne längst vertrockneten Frühstücks.

Mathias Sonderburg hatte in den vergangenen gut zwanzig Jahren bei der Mordkommision gelernt, Zeugen und Tatverdächtige durch unerwartete Bemerkungen oder Fragen aus der Reserve zu locken. Dies war eine weitere Gelegenheit, bei der er sein Glück versuchte.


Als er vor zehn Stunden von der Zentrale alamiert worden und kurz darauf im Hotel am Strand angekommen war, waren fünf Streifenbesatzungen der Kollegen vom Einsatz dabei, Angestellte und Gäste des Hotels zu beruhigen und Personalien aufzunehmen. In der Gegenwart von vierundzwanzig Augenzeugen war ein Mann mittleren Alters am Frühstückstisch in sich zusammengesunken, das Gesicht in einem Berg Rührei vor sich begrabend. Auf dem Rücken seines hellen Jackets hatte sich innerhalb von Sekunden ein Blutfleck ausgebreitet. Der herbeigerufene Notarzt hatte Tod durch Herzschuss in den Rücken festgestellt.

Als Sonderburg beinahe zeitgleich mit seiner Kollegin Marietta Krüger am Tatort eintraf, wurde die Leiche gerade von der Spurensicherung untersucht. Schon eine Identität?, hatte er routinemäßig gefragt, ohne allzugroße Hoffnung auf eine Bestätigung. Aber zu seiner Überraschung kam sofort die Antwort von Marietta: Christof Sander. Das hier ist ohne jeden Zweifel Professor Doktor Christof Sander.

Stirnrunzelnd warf Sonderburg der jungen Kollegin eine schrägen Blick zu. Aber Marietta hatte rasch aus ihrem Rucksack ein Taschenbuch gezogen und Sonderburg das Foto auf der Rückseite des Covers gezeigt. Tatsächlich, abgesehen von den Rühreiresten waren das Gesicht der Leiche und das des abgebildeten Buchautoren vollkommen identisch. Der Kriminalinspektor wendete das eselsohrige, schwer mitgenommene Taschenbuch in seinen Händen und las mit halblauter Stimme den Titel ab:

Ten Theses on Triggered Reincarnation - Zehn Thesen zur eingeleiteten Wiedergeburt


Ungläubig starrte Sonderburg seine Kollegin an. Was zum Teufel hatte die kleine Krüger mit diesem Reinkarnations-Zauber am Hut? Er hatte sie immer für eine vernunftbetonte, sachlich denkende und argumentierende Frau gehalten. Und doch stellte sich jetzt heraus, dass sie im Privatleben ganz anders war. Frauen mit esoterischen Ticks gingen Sonderburg auf die Nerven, seit er sich vor Jahren von seiner damaligen Ehefrau getrennt hatte. Die hatte ihn schlicht zermürbt mit ihrem ewigen Gequatsche über Buddhismus, die Unantastbarkeit tierischen Lebens, gutem und schlechtem Karma, Feng Shui und einer Menge anderen nicht nachweisbaren Blödsinns. Zuletzt hatte sie ihm dann erklärt, dass von den existierenden 4.300 Säugetierarten gerade mal 215 monogam seien und dass sie neben ihm noch einen anderen Mann hätte. Da hatte Sonderburg seine Frau aus dem Haus geworfen und war hinterher erleichtert, als die Nervensäge endlich aus seinem Leben verschwunden war.

Aber das gehörte nicht hierher, und der Inspektor schüttelte die Erinnerung mit einer Handbewegung ab, als hätten sich Spinnweben um seinen Kopf gelegt.

Marietta schien die Gedanken ihres Kollegen erraten zu haben, denn sie zog die linke Augenbraue nach oben, so wie sie es immer zu tun pflegte, bevor sie Erkenntnisse beisteuerte, die sie für wichtig hielt und auf die sie stolz war:
Das mag nach Voodoo klingen, ich weiß. Und zugegeben, Professor Sander hat nach der Veröffentlichung dieser Studie seinen Lehrstuhl an der Uni verloren. Aber glaub mir, Mathias, was er schreibt, hat Hand und Fuß. Er ist kein Spinner. Ich würde das sonst nicht lesen, das weißt du.

Wie sich später herausstellen sollte, war der Tote tatsächlich Christof Sander. Und er hatte bis kurz vor seiner Ermordung mit einer Frau namens Regina Zölis auf der Terrasse des Hotels in unmittelbarer Nachbarschaft weiterer dreiundzwanzig Personen gefrühstückt. Plötzlich sei sein Blick starr geworden, so berichtete Frau Zölis, und er sei nach vorne auf die Tischplatte gekippt. Mehr könne sie zum Geschehen nicht sagen. Und nein, sie kenne noch nicht einmal den Namen des Opfers, da sie den Mann erst wenige Minuten zuvor im Hotel kennengelernt habe.

Sonderburg glaubte der jungen Frau kein Wort und beschloss, einen Versuch zu wagen und sie mit seiner improvisierten Bauchfrage aus der Reserve zu locken: Glauben Sie an Reinkarnation?
Der Inspektor war ein guter Beobachter, und als Regina Zölis auf dem Absatz herumwirbelte, entging ihm nicht das kurze Flackern der Panik in ihren Augen, bevor sie ihm vollkommen gefasst antwortete: Was soll das denn mit dem Mord zu tun haben? Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen!

Er blickte Frau Zölis mit steinerner Miene in die Augen. Aber innerlich triumphierte Sonderburg. Er war auf der richtigen Fährte. Die Frau wusste etwas, das sie nicht preisgeben wollte. Und er war überzeugt davon, dass dieses Geheimnis mit dem Ermordeten zu tun hatte.

Donnerstag, 7. September 2006

Frauenwirtschaft

Nach dem ganzen Gewese um Albert hieß die P. dann ja Frau Koletzki. Die Folgen des Vorfalls in der Stadtbücherei hatten die Freundschaft zwischen ihr und mir schwer belastet. Nicht etwa weil ich ihr Vorwürfe gemacht hätte wegen unschicklichen Verhaltens! Auch nicht weil sie mich nicht mehr hätte sehen wollen. Aber wie sie es angekündigt hatte, nutzte die P. in der Folge jede sich bietende Möglichkeit, sich an Albert heranzumachen. Mir jedoch war es unmöglich, die Gegenwart dieses Typen zu ertragen. Er hörte nicht auf damit, mich mit den gleichen gierigen Blicken zu perforieren, mit denen er uns in der Bücherei angestarrt hatte. Ich konnte mich nicht mehr in seiner Nähe aufhalten, ohne dass Übelkeit in mir aufstieg.

Merkwürdig, wie schnell aus dem vertrauten Umgang zweier Freundinnen Teilnahmslosigkeit werden kann, wenn auf einmal Männer ins Spiel kommen, die nicht ausschließlich die Neugier eines Mädchens stillen. Ja, ich war wohl enttäuscht, verletzt und meinetwegen sogar eifersüchtig; natürlich nicht weil ich mir auch einen Albert gewünscht hätte, sondern andersrum, weil er mir die Freundin weggenommen hatte.

Nach Ende der Sommerferien tauschten Albert und ich in stillschweigender Übereinstimmung die Sitzplätze. So konnten sich die P. und er auch noch während des Unterrichts gegenseitig befummeln, und ich kehrte zurück an die Seite der M. Deren erste Worte, nachdem ich mich auf meinem alten Platz niedergelassen hatte, spiegelten ihre ganze Erleichterung wider: Na, Gott sei Dank, und hoffentlich nie wieder!


Was sich dort in der Bücherei während der Sommerferien zwischen der P., Albert und mir zugetragen hat, habe ich der M. erst viele Jahre später erzählt. Sie akzeptierte kommentarlos, dass ich nicht darüber sprechen wollte, und machte sich an Hand der offensichtlichen Tatsachen ihren Reim auf alles.
Überhaupt staunte ich über die Verwandlung, die die M. durchgemacht hatte. Jede Art von Zickigkeit, Bösartigkeit und Vorwurf hätte ich erwartet; eifersüchtige Fragen, warum ich mich so zurückgezogen hätte, was die P. zu bieten gehabt hätte, was sie selbst nicht hätte. Statt dessen aber bot mir die M. ohne ein Wort über das vergangene Jahr zu verlieren ihr Vertrauen an. Ihrer Feinfühligkeit ist es zu danken, dass wir innerhalb von wenigen Monaten zurück in eine freundschaftliche Vertrautheit fanden, die dreizehn Monate lang nicht einmal im Ansatz vorhanden gewesen war.

Die M. gestand mir in einem Augenblick besonderer Verbundenheit, dass ihr auf einmal klar geworden sei, wieviel ihr meine Freundschaft bedeutete, als sie sich wegen der Gerüchte um Aaron und mich beleidigt zurückgezogen und darauf gewartet hatte, dass die P. oder mindestens ich wieder auf sie zukämen. Als das nicht passierte, habe sie sich geschworen, solche Brüche nicht noch einmal zu provozieren, sollte sie je noch einmal eine Chance bekommen.


Als nach dem Abitur feststand, dass wir beide Studienplätze in der benachbarten Großstadt bekommen würden, bezogen die M. und ich eine gemeinsame Wohnung. Spätestens von da an galten wir bei vielen Freunden und Bekannten als lesbisches Paar. Ich muss zugeben: Unser immer vertrauterer Umgang miteinander in einem Alter, in der die beste Freundin längst dem ersten, zweiten oder sogar schon dritten Freund Platz macht, legte diese Schlussfolgerung durchaus nah. Manchmal behandelten wir uns tatsächlich wie ein frisch verliebtes Pärchen, hielten in der Öffentlichkeit Händchen oder küssten uns auf den Mund, wenn uns danach war.

Tatsächlich aber war nichts dran an den Gerüchten um die sexuelle Orientierung der M. und mir. Waren wir zu zweit alleine, kam es schon manchmal vor, dass ich mich nach einer zärtlichen Berührung verwirrt zurückzog. Der Grund für meine Verwirrung waren jedoch nicht Zweifel an meinen eigenen Gefühle für die M., sondern Befürchtungen, die Freundin könne sich einseitig in mich verliebt haben.

Als ich eines Abends einem Kuss der M. auswich und mich ins Badezimmer zurückziehen wollte, ging sie mir nach. Hör mal, Schickse, sagte die M. Ich mag es, zärtlich zu dir zu sein. Für mich ist das eine Ausprägung der Freundschaft, die ich dir gegenüber empfinde. In diesem Moment muss ich wohl furchtbar erschrocken ausgesehen haben, denn die M. brach in Gelächter aus, bevor sie weitersprach: Du solltest mal dein Gesicht sehen! Verdammt, ich habe keinerlei sexuelles Interesse an dir. Wie du vielleicht weißt, bin ich im Gegensatz zu dir mit zwanzig noch immer Jungfrau. Und ich bin total hetero und brenne darauf, es mit einem Mann zu treiben. Aber es muss der richtige sein. Damit wir uns verstehen: Frauen kommen dafür nicht in Frage. Weder du, noch andere.


Ich habe seither immer wieder darüber nachdenken müssen, was für eine merkwürdige Beziehung die M. und ich damals zueinander pflegten. Wir waren uns wohl gegenseitig Aufpasser, Tröster und Ersatzbefriediger (in ausschließlich intellektuellem, nicht körperlichem Sinn) für die fehlenden Erfahrungen und Partnerschaften mit Männern. Wir beschützten einander vor den schnellen Vorurteilen der Umwelt und vor den aggressiven Anmachen selbsternannter Don Juans, an denen es keineswegs mangelte in unseren Studentenleben.
Ganz nebenbei machte uns das Lesbentheater auch richtig Spaß. So legte ich mir damals gezielt einen Kurzhaarschnitt zu, verzichtete auf Schminke und feilte meine Fingernägel kurz. Das sei die größtmögliche Lüge, kommentierte die M. meinen ersten Auftritt als Butch. Denn wenn, dann sei ja wohl sie der Mann in unserer Beziehung. Womit sie übrigens Recht hatte.

Dass wir mit unserem Theaterspiel, ohne es zu wollen, die sensibleren Männer verschreckten, auf die wir andererseits wie die Burgfräulein auf ihre herbeigesehnten Prinzen warteten, wurde uns erst klar, als Pablo in unsere Frauenwirtschaft hereinschneite.

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